Olper Lions spenden 16.000,- € für die Opfer der Hochwasser- und Starkregenkatastrophe


Die Olper Lions Clubs „Olpe am Biggesee“ und „Olpe Kurköln“ starten einen gemeinsamen Spendenaufruf


Die Nachrichten, Bilder und Augenzeugenberichte aus den von Starkregen und Hochwasser betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz schockieren und machen betroffen. Die steigende Zahl an Todesopfern macht traurig. Dennoch wurde sehr schnell innerhalb von zwei bis drei Tagen nach der Katastrophe nicht nur in unserer Region, zu Hilfstransporten aufgerufen und die Bereitschaft in der Bevölkerung Sachspenden in Form von Kleidung, Schuhen, Spielzeug, Hygieneartikeln, Decken etc. zu leisten, war unerwartet hoch. An Sachspenden mangelt es nicht. Schnell wurde klar, dass in den betroffenen Gebieten nun vor allem Geldspenden benötigt werden.
Gemäß dem Lions Motto „we serve“ haben die beiden in Olpe ansässigen Lions Clubs, der LC Olpe Kurköln und der LC Olpe am Biggesee, zusammen, spontan und schnell am vergangenen Wochenende Spenden über eine Gesamtsumme in Höhe von 16.000,- € aus den eigenen Mitteln der Clubs an den Hilfsfonds „Hochwasserhilfe 2021“ der Stiftung Lions Deutschland beschlossen. Die Stiftung nimmt eine schnelle und punktgenaue Verteilung der Spendengelder sowohl an die vor Ort in den betroffenen Regionen hilfeleistenden Clubs, die die Unterstützung schnellstmöglich an die Hilfsbedürftigen auszahlen, als auch unmittelbar an Betroffene vor.
Um sich nicht nur auf die Berichte in Presse und TV zu verlassen, sondern um sich auch vor Ort ein Bild zu machen und einen Tag lang Hilfe zu leisten, machten sich am vergangenen Sonntag gemeinsam jeweils 1 Mitglied der beiden Olper Clubs auf den Weg nach Dernau an der Ahr. Ihre bedrückenden und schockierenden Berichte und Fotos haben die beiden Olper Lions Clubs dazu bewogen, zusätzlich einen gemeinsamen Spendenaufruf zu starten.
Gemäß der Maxime „Helfen Sie uns zu helfen“ bitten die beiden Olper Lions Clubs um Spenden an die Stiftung der Deutschen Lions, Frankfurter Volksbank, IBAN DE40 5019 0000 0000 4005 05, Spendenstichwort: Hochwasser 2021. Jeder Betrag ist willkommen und hilft der Lions Bewegung zu helfen. Da alle Lions-Mitglieder ehrenamtlich arbeiten, wird kein Spendencent für Verwaltungskosten verwendet, sondern jeder gespendete Euro kommt unmittelbar bei den Hilfsbedürftigen an.

Am 10. Juli sind wir der freundlichen Einladung unseres LionsFreundes Oliver Hufnagel sowie seines Bruders, Marc Hufnagel, LC Olpe-Kurköln, zur Betriebsbesichtigung der Hufnagel Service GmbH gefolgt! Danke, lieber Oliver Hufnagel und lieber Marc Hufnagel, für die spannende Führung, Eure Antworten auf viele Fragen und den netten Ausklang bei Würstchen und Bier! Wir kommen gerne wieder!

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Am gestrigen Clubabend hat unsere bisherige Präsidentin Jutta Eckert ihre Präsidentennadel feierlich an unseren Vizepräsidenten Jürgen Preis übergeben, der unserem Club im neuen Lionsjahr 2018/2019 als Präsident vorstehen wird. Ihm zur Seite steht die neue Vizepräsidentin, Jessica Sondermann, der Schatzmeister Thomas Arens und der Sekretär, Martina Walter. Wir danken unserer Präsidentin Jutta Eckert für ein sehr erfolgreiches und tolles Lionsjahr 2017/2018 und freuen uns auf das neue Lionsjahr! We serve!

szblau vom 29.11.2017

Die beiden Lions Clubs aus Olpe luden zur Familienvorstellung von „Hänsel und Gretel“ ein.

 

-z- Olpe. Leuchtende Kinderaugen waren wohl der größte Dank und gleichzeitig das größte Lob an die Akteure der „Jungen Blechbläser NRW“ und der „Tanzabteilung der Folkwang-Hochschule Essen“ und auch an die Kulturabteilung Stadt Olpe und die städtische Musikschule für die Aufführung der spätromantischen Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck am Sonntagnachmittag in der Stadthalle. Die beiden Lions Clubs „Olpe-Kurköln“ und „Olpe am Biggesee“ haben damit in Kooperation mit der Stadt Olpe und der Musikschule wieder einmal für einen kulturellen Höhepunkt gesorgt. Die beiden Clubs steuerten zusammen rund 1000 Euro bei, die Stadt Olpe und die Musikschule sorgten für die Finanzierung der restlichen Kosten.

szblau vom 17. Oktober 2017

Olpe Prof. Terry V. Callaghan hielt aufrüttelnden Vortrag mit sehenswerten Bildern

Auch wenn die Eisschmelze den Zugang zu Öl und Gas vereinfacht, wird sie vielen Menschen zum Nachteil gereichen, so das Fazit des Referenten.

 

win ■  Dramatische Bilder, aufrüttelnde Worte: Der Vortrag, den die beiden Olper Lions-Clubs anlässlich des 100-jährigen Bestehens von „Lions International“ organisiert hatten, prägte sich ein. Referent Prof. Terry V. Callaghan erwies sich als Glücksgriff.
Die beiden Präsidenten der Olper Lions-Clubs, Jutta Eckert (Lions-Club Olpe am Biggesee) und Dr. Stefan Reißner (Lions-Club Olpe-Kurköln), hatten rund 300 Zuhörer in der Olper Stadthalle begrüßt, nachdem die Bläsersolisten der Camerata Louis Spohr aus Düsseldorf den Vormittag musikalisch eröffnet hatten. Unter den Zuhörern waren die Bürgermeister der drei Kommunen, in denen die beiden Lions-Clubs aktiv sind, Olpe, Wenden und Drolshagen, sowie Landrat Frank Beckehoff. Dieser sowie Bürgermeister Peter Weber (Olpe) richteten Grußworte an die Gäste und lobten darin den Einsatz der beiden Lions-Clubs, von dem viele Menschen in der Region profitierten. „Die Lions zeigen den Gemeinsinn, ohne den unsere Gemeinschaft nicht weiterkommt“, so Weber.
Dann übergab Reißner das Wort an den Redner des Tages und schaltete dabei auf Englisch um. Prof. Callaghan, renommierter Klimaforscher und als Mitglied des Weltklimarats seit 2007 Mitträger des Friedensnobelpreises, ließ schmunzelnd als einzigen deutschen Satz erklingen, dass er kein Deutsch spreche. Zunächst dankte er seinen Gastgebern und betonte, wie herzlich er in Olpe aufgenommen worden sei und wie sehr ihm die Umgebung gefalle.
In seinem Referat zeigte er in Wort und Bild die weltweiten Folgen der Eisschmelze in der Arktis. Dabei sprach er Klartext: Der Klimawandel sei vom Menschen beeinflusst. Auch wenn die Folgen des Klimawandels weltweit zu bemerken seien, sie machten sich dort am stärksten bemerkbar, wo Eis und Schnee die natürliche Umgebung bilden. Die Klimaschutzziele habe die Weltgemeinschaft bereits jetzt verfehlt, höchstens 2 Grad Anstieg seien angepeilt worden, 2,7 Grad seien es bereits jetzt. 3,5 Mill. Quadratkilometer Meereseis seien geschmolzen.
Neben vielen Nachteilen – er zeigte dramatische Bilder von Eisabbrüchen in der Größe amerikanischer Millionenstädte, gewaltige Eisberge, die schmelzen, Tiere, die durch Unwetter sterben – gebe es auch Vorteile, etwa erheblich vereinfachte Schiffspassagen durch ehemals zugefrorene Meere. Dr. Everard Braganza, der den Kontakt zwischen den Olper Lions und dem Referenten möglich gemacht hatte, hatte in einer Nachtschicht die erklärenden Texte der Bilder ins Deutsche übertragen.
Die Schnee- und Eisschmelze sei doppelt dramatisch, einerseits, weil das nicht mehr gebundene Wasser die Meeresspiegel anhebe. Andererseits reflektierten Eis und Schnee das Sonnenlicht („Albedo“), während Wasser, Erde und Gestein es aufnehme und somit die Klimaerwärmung weiter vorantreibe.
Dramatisch auch die Folgen für Permafrost-Regionen: Weil der eigentlich dauerhaft gefrorene Boden auftaue, stürzten Häuser und Straßen zusammen, Seen trockneten aus.
Die Wissenschaft sei immerhin so weit, dass man den Einwohnern von Florida recht sicher voraussagen könne, wann sie wegziehen müssten.
Für viele werde der Klimawandel Vorteile bringen, etwa der Industrie, die einen einfacheren Zugang zu den Öl- und Gasreserven und kürzere Schiffspassagen nutzen könne, aber die Mehrzahl der Menschen werde die Nachteile ertragen müssen, und das sei eine gewaltige Migration von Klimaflüchtlingen, die zu erwarten sei.

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Zahlreiche Zuhörer nutzten die Gelegenheit, Detailfragen an den Wissenschaftler zu stellen, die dieser ausführlich und tiefschürfend beantwortete. Mehrere bewegte die Frage, ob der Klimawandel denn aufzuhalten sei. Nein, so Callaghan, dafür sei es zu spät. Die Welt müsse damit leben. Um den Klimawandel zu bewältigen, sei wissenschaftliche Diplomatie nötig, was bedeute, dass die Nationen sich gegenseitigen Zugang zu ihren Forschungsergebnissen gewährten und an den Klimafolgen so arbeiteten, wie etwa an Bord der internationalen Raumstation ISS gearbeitet werde. Langer Applaus beendete den Vortrag, der mit einem abschließenden Musikstück der Camerata Louis Spohr zu Ende ging. Mit einem Strauß Blumen für seine Partnerin und regionaltypischen Leckereien sagten die beiden Lions-Präsidenten Dank an den Referenten, der nicht nur kostenlos auftrat, sondern sogar seine Reisekosten selbst übernommen hatte und damit deutlich machte, dass er in einer Herzensangelegenheit gesprochen hatte.